Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Bunt sein anstatt schwarz-weiß: Die HES ist eine „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“

Es ist an der Zeit, dachten sich einige Schüler*innen und Lehrer*innen an der Hans-Ehrenberg-Schule, etwas gegen den um sich greifenden Rassismus zu tun und organisierten 2019 einen schulweiten Projekttag zum Thema Rassismus.

Seit dem Herbst 2019 ist die Hans-Ehrenberg-Schule nun auch offiziell eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Ein gut sichtbares Schild im Eingangsbereich weist darauf hin. Seitdem gilt für alle am Schulleben Beteiligten folgende Selbstverpflichtung:

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt oder diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Schüler*innen und Lehrer*innen arbeiten in den letzten Jahren weiter daran, diese Selbstverpflichtung in die Tat umzusetzen. Zwar kann es nicht in jedem Jahr einen schulweiten Projekttag geben, aber in jedem Schuljahr sollen viele kleinere Aktivitäten umgesetzt werden, z. B. Projekttage mit dem 9. Jahrgang, Aktivitäten auf dem Schulfest, Thematisierung als Schwerpunktthema des Schüleraustausches mit Talitha Kumi (Palästina), ein AG-Angebot u.v.m.

Allen Beteiligten ist dabei klar geworden: „Schule ohne Rassismus“ kann man niemals sein, sondern höchstens werden.